Kreativ-Werkstatt für Kinder von 7-12 Jahren Geht das überhaupt? Ja! Mit Farbe, Faden, Nadel und Dingen experimentieren wir auf Stoff. max. 12 TN
→ ONLINE-ANMELDUNG Bitte geben Sie im "Name"-Feld den Vornamen und das Alter des Kindes angeben. Im Falle von zwei Anmeldungen, bitte beide Kinder in das "Name"-Feld nebeneinander schreiben.
Klaus Merz wird 80 – ein Eröffnungsabend mit Michael Forcher, Sabine Gruber, Raoul Schrott, Melinda Nadj Abonji & Jurczok 1001
Anlass für diesen Abend ist der 80. Geburtstag des Poeten und Kurzprosameisters Klaus Merz. An 3 Tagen finden an unterschiedlichen Orten Veranstaltungen mit und rund um den im Schweizer Aarau geborenen Autor statt, der 2024 mit dem prestigeträchtigsten Schweizer Literaturpreis Grand Prix Literatur ausgezeichnet wurde.
Die wichtigsten Werke dieses Schweizer Ausnahmepoetin erschienen im Haymon Verlag. Auch die Werkausgabe wird dort betreut. Die befreundeten Autor*innen Sabine Gruber, Raoul Schrott, Melinda Nadj Abonji & Jurczok 1001, machen ihm ihre Aufwartung und Verlagsgründer Michael Forcher eröffnet mit einem Gespräch mit dem Jubilar!
Vom 1.-3. Oktober finden Veranstaltungen über und mit Klaus Merz statt. Mit dabei u.a.: Alois Hotschnig, Klaus Zeyringer, Sepp Mall, Martina Clavadetscher, Markus Bundi, José F.A. Oliver u.a.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit 8ung Kultur.
Shared Reading ist eine etwas andere Art gemeinsam zu lesen und ruht in der einfachen Idee, Worte auf sich wirken zu lassen. Literatur wird laut gelesen, als sinnliche Erfahrung in einem geschützten Raum. Begleitet durch eine/n ausgebildete/n Leseleiter*in, begegnen wir in der Weltliteratur uns selbst und den anderen. In wohlwollender Atmosphäre treten wir in einen Gedankenaustausch. Vorwissen ist nicht nötig, Erfahrungswissen haben wir alle genug. Wer zuhört, gehört bereits dazu!
Jeder Termin ist auch einzeln besuchbar. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Buchpräsentation mit dem Philosophen und begeisterten Plattensammler Konrad Paul Liessmann und Gespräch mit Special Guest Albi Dornauer.
Anlässlich der Buchpräsentation von „Der Plattenspieler“ treffen zwei Menschen in der Stadtbibliothek aufeinander, die die Leidenschaft für dieses Medium verbindet. Konrad Paul Liessmann ist dem Plattenspieler stets treu geblieben. Noch immer üben der drehende Teller, die zarte Nadel und die feinen Rillen eine starke Faszination auf ihn aus. Auch Albi Dornauer ist ungebrochener Vinyl-Aficionado, Sammler und Spezialist für Platten aus allen Ecken der Welt. Neben historischen Soundbeispielen, einer Mini-Ausstellung zur Geschichte der Tonträger (inkl. ikonischer Modelle tragbarer Plattenspieler) gibt es einen spannenden Austausch aus verschiedenen Welten des Vinyl-Universums.
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Konrad Paul Liessmann geboren 1953 in Villach, studierte Philosophie, Germanistik und Geschichte in Wien und war bis 2021 Professor für Philosophie an der Universität Wien. Von 1997 bis 2023 wiss. Leiter, seit 2024 Co-Intendant des „Philosophicum Lech“. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. Österr. Staatspreis für Kulturpublizistik, Ehrenpreis des Österr. Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln, VIZE 97 der Vacláv Havel-Stiftung Prag, Paul-Watzlawick-Ehrenring 2016 sowie Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse. Zahlreiche Publikationen, zuletzt „Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen“ (2021) und „Lauter Lügen und andere Wahrheiten“ (2023). Im Residenz Verlag in der Reihe „Dinge des Lebens“ erschienen „Der Plattenspieler“ (2025).
Albrecht Dornauer beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit Vinyl und zugehörigen Geschichten als Ton aber auch Zeitdokument. Er reist um die Welt, um vergessene Musik aus vergangenen Zeiten zu entdecken und zu sammeln. Egal ob in Kasachstan, dem Sudan oder Addis Abeba, Ghana oder dem peruanischen Amazonas Gebiet, immer auf der Suche nach neuen unerhörten Songs und Klängen. Neben der weiten Welt liegt ihm die heimische Musikgeschichte am Herzen – in Innsbruck betreibt er ein lokales Subkulturarchiv, zusammen mit Freunden den Verein und Label Digatone, der sich der Wiederveröffentlichung vergessener österreichischer Musik der Vergangenheit verschrieben hat. Vinyl als weltweites Medium, als Fenster in eine vergangene Zeit.
Bereits Kinder erleben Diskriminierungen. Sei es aufgrund ihres Aussehens, einer Behinderung oder aber durch rassistische Vorurteile gegen asiatische, jüdische, muslimische oder schwarze Menschen. Auch Kinder aus armutsbetroffenen Haushalten erleben Benachteiligung.
Wie können wir Kinder gegen Diskriminierungen stärken? Olaolu Fajembola vermittelt die Grundsätze einer diversitätssensiblen und rassismuskritischen Erziehung und praktische Tipps für den pädagogischen und familiären Alltag.
Moderation: Veronika Knapp
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Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Haus der Begegnung. Dort findet am Freitag, 10. Oktober von 9:00 – 12:00 Uhr ein Workshop mit Olaolu Fajembola statt. Die beiden Veranstaltungen können unabhängig voneinander oder gemeinsam besucht werden.
Vortrag am 09.10.2025 (Stadtbibliothek): kostenlos, ohne Anmeldung
Workshop am 10.10.2025 (Haus der Begegnung): Kostenbeitrag: 30 Euro; Anmeldung: bis Montag, 05. Oktober 2025 unter www.hausderbegegnung.com oder hdb.kurse@dibk.at ***
Olaolu Fajembola lebt mit ihrer Familie in Berlin und wurde 2021 vom deutschen FOCUS Magazin als eine der „100 Frauen des Jahres“ ausgezeichnet. Sie ist Geschäftsführerin und Co-Gründerin von Tebalou, Deutschlands größter Onlineplattform für vielfältiges Kinderspielzeug und diverse Kinderbücher. Die Kulturwissenschaftlerin bietet Anti-Rassismus-Trainings für pädagogische Fachkräfte an und engagiert sich für die Sichtbarkeit und Wertschätzung vielfältiger Lebensrealitäten in der frühkindlichen Bildung.
Gemeinsam mit Tebogo Nimindé-Dundadengar hat sie zwei Bücher zum Thema verfasst: „Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen“ und „Gib mir mal die Hautfarbe. Mit Kindern über Rassismus sprechen“ (beide im Beltz Verlag erschienen).
Für alle, die gerne lesen und dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen: Ursula Jennewein und Eva-Maria Grießer begleiten die Teilnehmenden auf einer Lesereise. Texte ab Deutschniveau A2/B1 werden gemeinsam gelesen und besprochen. Die Termine können auch einzeln besucht werden.
*** Eva-Maria Grießer ist Trainerin für Deutsch als Zweitsprache, Basisbildnerin und diplomierte Übersetzerin.
Ursula Jennewein ist Trainerin für Deutsch als Zweitsprache, Basisbildnerin, Erwachsenenbildnerin und Leiterin der Bildungsprogramme im Verein pitanga.
Trauma, triggern, toxisch: Laura Wiesböck im Gespräch über die inflationäre Verwendung psychologischer Begriffe in Sozialen Netzwerken und über den Social-Media-Trend „Mental Health“
Lebenskrisen, emotionale Verletzungen und Phasen der Ineffizienz sind seit jeher Teil des Menschseins. Doch im digitalen Zeitalter zeigt sich eine immer größere Entschlossenheit, derartige Zustände als krankhaft zu deuten. Social-Media-Plattformen sind voll mit psychiatrischen Diagnosen. Begriffe wie „Trauma“, „triggern“ und „toxisch“ werden inflationär verwendet. Eigen- und Fremddiagnosen gehen leicht von den Lippen. Wo aber liegen die Grenzen zwischen Enttabuisierung, Verherrlichung und Ratschlägen, die in die Irre führen?
Die Soziologin Laura Wiesböck im Gespräch über die Ursachen und Folgen des Trends um „Mental Health“.
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Laura Wiesböck, geboren 1987, ist promovierte Soziologin und leitet die Gruppe „Digitalisierung und soziale Transformation“ am Institut für höhere Studien Wien. Neben wissenschaftlichen Artikeln beteiligt sie sich regelmäßig am öffentlichen Diskurs (Süddeutsche Zeitung, Die Zeit, Der Standard). Für ihre Arbeit wurde sie vielfach ausgezeichnet (u.a. mit dem Käthe-Leichter- und dem Theodor-Körner-Preis).
Moderation: Viktor Steiner
16.10.2025
Donnerstag
19:00 Uhr
Die Zukunft des Internets: Dezentral, demokratisch, unabhängig
Das Internet – und damit unser Alltag – wird zunehmend von wenigen US-Konzernen wie Google, Meta und X (ehemals Twitter) geprägt. Kommerzielle Interessen, algorithmische Kontrolle und eingeschränkte digitale Souveränität bestimmen die digitale Landschaft.
Doch es gibt Alternativen: Das Fediversum zeigt, dass soziale Netzwerke dezentral, unabhängig und gemeinwohlorientiert funktionieren können. Wikipedia beweist, dass freiwillige Zusammenarbeit ein offenes und zugängliches Wissensnetz schafft. Wie kann ein demokratisch organisiertes, nichtkommerzielles Internet aussehen? Was können wir selbst dazu beitragen? Welche politischen, technischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen braucht es für eine nachhaltige digitale Zukunft? Diskutieren Sie mit!
Eine Kooperationsveranstaltung von WuV und der Stadtbibliothek Innsbruck.
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Melanie Bartos ist Wissenschaftskommunikatorin, Podcasterin, Radiomacherin und in der nichtkommerziellen Podcast- sowie Radiolandschaft engagiert. Sie ist seit 2011 im Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Uni Innsbruck als Pressereferentin im Bereich Wissenschafts-PR tätig. 2014 gründete sie mit dem Podcast „Zeit für Wissenschaft“ der Uni Innsbruck einen der ersten institutionellen Wissenschaftspodcasts im deutschsprachigen Raum. Claudia Garád ist Geschäftsführerin von Wikimedia Österreich. Der gemeinnützige Verein hat seinen Sitz in Wien. Garáds Spezialität und Leidenschaft ist Freies Wissen in seiner ganzen Vielfalt, als Geschäftsführerin von Wikimedia unterstützt sie seit 2012 die Menschen hinter der Wikipedia und ihre Ideen. Sie engagiert sich für mehr Vielfalt und Inklusivität in der Wikimedia-Gemeinschaft. Garád wirkt auch in den Advisory Boards des Cultural Broadcastings Archives (CBA) der Freien Radios Österreich und der Open Knowledge Maps und ist Mitorganisatorin der Netzpolitischen Abende in Wien.
18.10.2025
Samstag
11:00 Uhr
Ungeheuer Anders
Mehrsprachiges Kindertheater (für Kinder ab 5 in Begleitung)
„Ungeheuer Anders“ findet gar nichts zum Fürchten und ist mit seiner besten Freundin auf der Suche nach wirksamen „Gruselmethoden“. Kindertheaterstück des Vereins enemenemuh.
Eigentlich heißt „Ungeheuer Anders“ „Hieronimy X“, aber alle nennen ihn „Anders“. Den Namen hat er deshalb, weil ihn die anderen Monster einfach nicht gruseln. „Anders“ muss immer fürchterlich lachen, wenn sie ihn mit ihren alten Methoden zu ängstigen versuchen.
Was braucht es eigentlich, damit ein Ungeheuer gruselig ist? Das überlegt „Anders“ fieberhaft. Nach eigenen gescheiterten Versuchen und dem Auseinandersetzten mit den Gruselmethoden seiner lieben Tante, seiner Opas und seiner besserwisserischen Schwester Henriette, findet „Anders“ unverhofft eine Freundin, mit der „gruselig sein“ auch richtig viel Spaß machen kann!
Wie bei allen Kindertheaterstücken des Vereins „enemenemuh“ wir die Vielfalt der Sprachen einen fixen Platz im Theaterstück einnehmen: Deutsch, Türkisch, Bosnisch-Kroatisch-Serbisch und Englisch. Das Stück ist für alle verständlich.
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Von und mit: Ayla Antheunisse, Salha Fraidl, Elena-Maria Knapp, Philipp Rudig und Madeleine Weiler.
Für Kinder ab 5 in Begleitung eines Erwachsenen.
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Enemenemuh ist ein Theaterverein, der sich auf mehrsprachiges Kindertheater spezialisiert hat. Die humorvollen Stücke sind für alle verständlich und begeistern seit 2018 Kinder und Familien in ganz Tirol.
Jedes Jahr kauft die Stadt Innsbruck unterschiedlichste Kunstwerke von zeitgenössischen Tiroler Künstlerinnen und Künstlern an, die anschließend in die städtische Kunstsammlung aufgenommen werden. Zuvor werden die Kunstwerke jedoch in einer Gesamtschau der Öffentlichkeit präsentiert. Auch dieses Jahr wählte die Ankaufsjury aus einer Vielzahl an angebotenen Werken eine spannende Mischung an Kunstobjekten und Bildern aus, welche in der Ausstellung zu sehen sind.
Weiters feiern wir am Eröffnungsabend den/die Preisträger*in des privat gestifteten Josef-Franz-Würlingerpreises für die würdigste Ausstellung des Jahres in der Galerie.
Rebekka Endler macht sich in ihrem Buch auf die Suche nach den Ursachen des Patriarchats und geht der Frage nach, welche misogynen Mythen bis heute unser Denken und Handeln bestimmen.
Witches, Bitches, It-Girls ist eine anekdotische Spurensuche, die durch die lange Menschheitsgeschichte führt. Rebekka Endler blickt dabei in den Maschinenraum des Patriarchats, beschäftigt sich mit der Kanonisierung in der Kunst, mit der Epoche der Romantik, mit der sogenannten Normalität und mit feministischen Wellen, mit Cancel-Culture und Transfeindlichkeit – und fragt: Was bringt so viele Frauen heute noch dazu, von einem rettenden Märchenprinzen zu träumen? Warum werben sogenannte Tradwives für ein Leben als Hausfrau und Mutter? Was steckt hinter der Mommy-Blogger-Welle, und welche Funktion haben Frauenbilder wie Witches, Bitches und It-Girls?
Humorvoll, schlagfertig und kämpferisch zeigt Rebekka Endler, wie wir alle das Patriarchat Tag für Tag am Laufen halten – und wie wir es dennoch verändern können, wenn wir das System dahinter verstehen und angreifen.
Rebekka Endler arbeitet als freie Autorin, Journalistin und Podcasterin. 2021 erschien ihr erstes Buch, Das Patriarchat der Dinge. Warum die Welt Frauen nicht passt.
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In den Feministischen Stadtgesprächen werden aktuelle Debatten aus Alltag, Gesellschaft und Geschlechterforschung zusammengebracht.
Eine Kooperationsveranstaltung des CGI und der Stadtbibliothek Innsbruck.
Gut zu wissen Die meisten Veranstaltungen könnt ihr ohne Anmeldung besuchen. Wenn ihr sicher gehen wollt, dass ihr einen Sitzplatz bekommt, reserviert euch bitte kostenlos telefonisch einen Platz.
Ihr möchtet unsere Digitalen Angebote besser kennen lernen? Wir geben gerne individuelle Tipps. Bitte bringt zur kostenlosen Beratung euer Endgerät sowie sämtliche Zugangsdaten mit. Kindle-Geräte sind leider nicht kompatibel.
Jeden 1.+3. Dienstag im Monat, 13–14 Uhr
Die Sprechstunde ist nur für Bibliotheksmitglieder. Damit für jede Beratung ausreichend Zeit ist, bitten wir um telefonische Anmeldung bis zum Vortag um 17 Uhr.
Wir bieten individuelle Führungen für Gruppen an. In der rund einstündigen Führung wird die Bibliothek vorgestellt und ein Blick hinter die Kulissen des Bibliotheksbetriebs gewährt.
Raumschiff Bibliothek ist unser kostenloses Veranstaltungsprogramm für Innsbrucker Schulen, das Lesungen, Schreibwerkstätten, Illustrationsworkshops, theaterpädagogische Angebote und entlehnbare Bücherkisten umfasst.
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