17.11.2025
Montag
19:00 Uhr
Ulli Lust und Levke Harders: Zurück auf Start – und los
Lesung & Gespräch
Mehr erfahren Was passiert, wenn man Geschichte neu erzählt – nicht aus der gewohnten Perspektive, sondern aus einer, die längst überfällig ist? Die Comic-Künstlerin Ulli Lust wirft in ihrer aktuellen Graphic Novel "Die Frau als Mensch" einen feministischen Blick zurück bis in die Steinzeit. Sie zeigt, dass Gleichberechtigung und weibliche Selbstbestimmung keine modernen Erfindungen sind, sondern die Menschheitsgeschichte begleiten – wenn wir genau hinschauen. Für dieses Werk wurde Ulli Lust 2025 mit dem Deutschen Sachbuchpreis ausgezeichnet.
Die Graphic Novel als Medium spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie verbindet Bild und Text zu einer erzählerischen Form, die komplexe Inhalte unmittelbar und eindrücklich vermittelt. Historische und persönliche Perspektiven und emotionale Dimensionen fließen ineinander – zugänglich, visuell stark und zugleich tiefgründig. So entsteht eine Erzählweise, die neue Zugänge zu Geschichte schafft und Raum für andere Stimmen öffnet.
Im Gespräch mit der Geschlechterhistorikerin Levke Harders (Universität Innsbruck) geht es um das Potenzial solcher visuellen Narrative, um die Verbindung von Kunst und Wissenschaft und um die Frage, wie Biografien, Körper und Machtverhältnisse heute erzählt werden können – und müssen. Ein Abend über Erinnerung, Sichtbarkeit und die Freiheit, Geschichte neu zu denken.
***
Ulli Lust, geboren 1967 in Wien, 1999–2004 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee; lebt und zeichnet Comics in Berlin. 2009 erschien ihr autobiographischer Comic-Roman Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens, der in sieben Sprachen übersetzt wurde und zahlreiche Preise erhielt.
Levke Harders ist Professorin für Geschlechtergeschichte und stellvertretende Leiterin des Centers Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) an der Universität Innsbruck. Als Historikerin ist sie besonders an den (ungleichen) Lebensbedingungen und Handlungsspielräumen von Menschen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert interessiert. Und dass diese Themen auch visuell umgesetzt werden können, begeistert sie sowohl als Leserin als auch als Wissenschaftlerin.
Moderation: Boris Schön, Stadtbibliothek Innsbruck
Eine Kooperationsveranstaltung von Wissenschaft und Verantwortlichkeit und der Stadtbibliothek Innsbruck.
Die Graphic Novel als Medium spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie verbindet Bild und Text zu einer erzählerischen Form, die komplexe Inhalte unmittelbar und eindrücklich vermittelt. Historische und persönliche Perspektiven und emotionale Dimensionen fließen ineinander – zugänglich, visuell stark und zugleich tiefgründig. So entsteht eine Erzählweise, die neue Zugänge zu Geschichte schafft und Raum für andere Stimmen öffnet.
Im Gespräch mit der Geschlechterhistorikerin Levke Harders (Universität Innsbruck) geht es um das Potenzial solcher visuellen Narrative, um die Verbindung von Kunst und Wissenschaft und um die Frage, wie Biografien, Körper und Machtverhältnisse heute erzählt werden können – und müssen. Ein Abend über Erinnerung, Sichtbarkeit und die Freiheit, Geschichte neu zu denken.
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Ulli Lust, geboren 1967 in Wien, 1999–2004 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee; lebt und zeichnet Comics in Berlin. 2009 erschien ihr autobiographischer Comic-Roman Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens, der in sieben Sprachen übersetzt wurde und zahlreiche Preise erhielt.
Levke Harders ist Professorin für Geschlechtergeschichte und stellvertretende Leiterin des Centers Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) an der Universität Innsbruck. Als Historikerin ist sie besonders an den (ungleichen) Lebensbedingungen und Handlungsspielräumen von Menschen seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert interessiert. Und dass diese Themen auch visuell umgesetzt werden können, begeistert sie sowohl als Leserin als auch als Wissenschaftlerin.
Moderation: Boris Schön, Stadtbibliothek Innsbruck
Eine Kooperationsveranstaltung von Wissenschaft und Verantwortlichkeit und der Stadtbibliothek Innsbruck.



